Durch die Coronakrise nimmt die Geschlechterungerechtigkeit zu. Frauen und Mädchen sind vermehrt Sicherheitsrisiken und Gewalt ausgesetzt. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Women‘s Link Worlwide sowie die NGO International Planned Parenthood Federation warnen vor dramatischen Entwicklungen, sollten keine gezielten Regierungsmaßnahmen ergriffen werden.
Unter folgendem Leitfaden dieser drei Organisationen könnt ihr euch weiter informieren https://www.amnesty.de/sites/default/files/2020-05/Gemeinsamer-Bericht-Frauenrechte-unter- Corona-Mai-2020.PDF
Kurz zusammengefasst werden dabei folgende Schlüsselthemen bzw. spezielle Bedürfnisse von Frauen und Mädchen, von Sexarbeiterinnen über Roma bis benachteiligter Gruppen benannt:
- Gewalt gegen Frauen (auch häusliche Gewalt) und fehlender Zugang zu Hilfe und Obdach
- Sexueller Gesundheit (auch Schwangerschaftsbegleitung)
- Rechte von Flüchtlingsfrauen (Grenzschließungen, kein Zugang zum Gesundheitswesen, Gewaltaussetzung)
- Mangelnde Strafverfolgung
Fordert mit uns die Regierungen Europas auf, Frauen und Mädchen nicht im Stich zu lassen! Die Risiken für Frauen und Mädchen werden mit Beenden von Lock-down Maßnahmen nicht verschwinden. Die drei Organisationen fordern die Regierungen auf, besonders hohen politischen Willen zu zeigen, um auf die Bewältigung der längjähriger strukturellen Probleme und Diskriminierung zu reagieren!